Erfahrungen mit Depressionen

Hier berichtet Adelheid D. (34 J.) über ihre Erfahrungen mit Depressionen

„Die allererste psychiatrische Behandlung hatte ich ca. vor 4 Jahren. Damals war mir gar nicht bewusst, dass das Urteil „Depression“ lauten würde, denn ich hatte die Zeichen bis dahin nicht erkannt. Zwar hatte ich mich schon hier und da über Depressionen und Ängste informiert, eingestehen wollte ich die Krankheit jedoch nicht. Damals war mir mit der Zeit immer öfter aufgefallen, dass mich meine Panikattacken immer sowohl auf Arbeit als auch privat immer mehr zermürbten.

Im Job hatte ich immer das beklemmende Gefühl, nicht genug Leistung zu bringen und litt ständig unter der Angst, einer Entlassung ansetzen würde.

Eine fristlose Kündigung musste ich vorher schon einmal erleben, obwohl ich damals, so glaube ich, richtig gute Arbeit leistete. Damals war das wie ein Schock.

Launen, Antriebslosigkeit & Angstzustände

Jedoch wurde das Ganze immer schlimmer und ich stellte mir häufiger vor dem Schlafengehen die Frage, warum ich überhaupt auf dieser Welt bin. Ich sah einfach keinen Sinn und konnte auch keine Perspektive für die Zukunft finden.  Ich strenkte mich so gut es ging an auf Arbeit aber es kam wie es kommen musste und ich verlor schließlich meinen Job. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war ich völlig am Boden. Ich traute mir die einfachsten Aufgaben und Handgriffe nicht mehr zu.

Dann kamen auch noch massive psychosomatische Probleme hinzu, die ich mit irgendwelchen auf gut Glück gekauften Beruhigungstabletten bekämpfte. Ich verheimlichte auch vor meinen Freunden alle Probleme komplett.  Damals dacht ich ein Umzug wäre die beste Lösung um noch mal neu anzufangen.

Doch im Prinzip wurde es nur noch viel schlimmer…

Ich hatte keine Unterstützung, war auch nicht mehr fähig um Hilfe zu bitten und begann mich völlig zu isolieren. An den Wochenenden streifte ich immer wieder durch die selben Geschäfte zu streifen. Nach der minimalen Freude durch die Ablenkung des Einkaufens verfiehl ich jedoch sofort wieder in die selbe tiefdepressive Stimmung.

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Ich war nicht mal in der Lage zu lesen, da meine Aufmerksamkeit nur wenige Momente anhielt und ich mich für absolut nichts mehr begeistern konnte. Einzig der Schlaf bedeutete etwas Erleichterung und meist schlief ich auch 10 bis 12 Stunden. Oft war ich nach meiner neuen Arbeit so erschöpft, dass ich mich nicht mehr ausziehen konnte und schlief samt Kleidung ein, um sie dann erst am nächsten Tag zu wechseln.

„Leichteste Aufgaben ein unüberwindbarer Kraftakt“

Selbst Körperpflege und Haushalt wurden immer mehr zu einem unüberwindbaren Kraftakt. Ich tat nur das Notwendigste und brachte es gerade noch zustande, einen aufgeräumten und gepflegten Eindruck vorzutäuschen. Ich vernachlässigte auch meine wirtschaftliche Lage total und war ständig mit der Bezahlung meiner Rechungen in Verzug oder verlor einfach die Zahlungsaufforderungen.

  • Als es dann absolut nicht mehr ging, suchte ich eine Psychiater auf der die Situation auch schnell erkannte.  Ich bekam einige Medikamente verschrieben und wurde ich einem Psychologen zugeteilt.
  • Ich musste so einige Medikamente „ausprobieren“, denn nicht alle erzielten auch ihre Wirkung. Ich kam mir teilweise vor, wie ein Versuchskanninchen.
  • Oft saß ich in trostloser Schwermut alleine irgendwo in einer Zimmerecke und auch Suizidgedanken kamen immer häufiger.

In Gedanken stellte ich mir alle möglichen Methoden vor, die mich erlösen könnten und visualisierte den Selbstmord. Ich schlief fast jeden Tat mit den Gedanken ein, einfach nicht mehr aufzuwachen und betete sogar dafür.  All diese Vorstellungen verschwieg ich jedoch den Ärzten. Natürlich hatte ich auch längst den Punkt überschritten, an dem Selbsthilfemethoden noch Wirkung gehabt hätten. Die Depressionen waren so weit fortgeschritten, dass ich sie nicht alleine bewältigen konnte.

Allerdings hatte ich riesige Probleme mich irgendwem anzuvertrauen, denn ich fand einfach keine Beschreibung für meine innere Leere und diesen stechenden Schmerz am Herzen. Ich konnte weder weinen, noch sonst irgendwie meine Emotionen nachweisen. Erst durch intensive Psychotherapie gelang es, meine Gedankenwelt besser zu verstehen, meine Ängste zu artikulieren und Trost zu akzeptieren.

Depressionen was tun - Depressionen ErfahrungenDurch die Gespräche konnte ich mit der Zeit besser in mich hineinschauen, was mir half, mich selbst wahrzunehmen und schließliche konnte ich schier hoffnungslosen Depression komplett überwinden.

Ich begann wieder Freude an meinen Hobbies zu empfinden, fing sogar mit viel Freude in einem Ballettkurs an  und kann auch wieder Bücher lesen. Auch meine sozialen Kontakte zu Freunden haben sich stabilisiert und ich habe sogar einige neue Freunde dazubekommen.

Ich gebe mich inzwischen so, wie ich bin, ohne Versteckspiel. Damals hätte ich nie gedacht, dass eine Besserung überhaupt möglich sei, obwohl mir die Ärzte das versicherte. Jetzt fühle ich mehr Glücksmomente, als je zuvor und verdrücke auch keine Tränen mehr, wenn es mir mal schlechter geht.

Medikamente nehme ich immer noch ein paar zur Prävention, kann aber auf Beruhigungsmittel komplett verzichten. Die Gesprächstherapie hat mir geholfen zu kommunizieren und das zu sagen was ich wirklich denke, ohne Komplexe.

Alles in allem war es ein langer, steiniger Weg, aber es hat sich gelohnt nicht aufzugeben. Hätte ich frühzeitiger meine beginnenden leichten Depressionen zu erkennen, so denke ich, wäre ich auch allein durch entsprechende Selbsthilfe da rausgekommen. Es ist halt immer nur sehr schwierig, Depressionen – auch wenn es nur leichte sind – einzugestehen.“

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